Garmin GPS Handgerät Oregon 450, 5,8 x 11,4 x 3,5 cm

Ich hab mir das Garmin Oregon 450 als Ersatz für mein eTrex Vista HCX gekauft, das mir mttlerweile schon zwei Jahre gute Dienste auf dem Fahrrad geleistet hat. Anfangs war ich recht skeptisch, ob die neuen Garmin-Touchscreen-Geräte halten, was sie versprechen. Nach einer Woche Test mit dem Oregon 450 kann ich sagen, dass sich der Kauf voll und ganz gelohnt hat. Das in der Tat unter Sonneneinstrahlung (etwas) schlechter abslesbare Display und die kürzere Akkulaufzeit sind meiner Ansicht nach kein Grund die Oregon-Serie zu verdammen oder die älteren Garmins in den Himmel zu loben, wie es einige Kritiker tun.

Das Orgeon 450 ist im Gegensatz zum lahmen Vista nach wenigen Sekunden einsatzbereit und der Touchscreen reagiert prompt auf Bewegungen. Das Menü ist übersichtlich aufgebaut und lässt sich individuell konfigurieren. Der Satelliten-Empfang steht deutlich schneller als beim Vista. Als Karte hab ich die Topo Deutschland v3 und City-Navigator-Karten (NT 2010) vorinstalliert. Beide Karten sind deutlich übersichtlicher und es sind viel mehr Details zu erkennen als auf der 256-Farben-Anzeige des Vista. Besser noch: Die Karten werden flink aufgebaut und es lässt sich flott scrollen. Beim Vista hatte man je nach Zoomstufe sekundenlange Hänger, so dass die Kartenansicht nur für die Navigation, kaum aber zur Orientierung getaugt hatte. Adressen lassen sich mit dem Orgegon 450 in Sekundenschnelle per Touchscreen eintippen und müssen nicht mehr wie beim Vista in minutenlanger Feinarbeit mit dem hakeligen Joystick zusammengeklickt werden.

Die Track-Handhabung wurde mit dem Oregon ebenfalls deutlich vereinfacht: Es gibt keine lästige Beschränkung von 500 Punkten pro Track mehr, so dass man endlich Tracks ohne Bearbeitung auf das Gerät bekommt. Auch die Track-Navigation lässt sich jetzt mit einem Klick starten und muss nicht umständlich durch Markieren des Endpunkts wie beim Vista gestartet werden (wenn es denn mal funktioniert hat). Sehr schön ist jetzt auch die Rest-Höhenanzeige, die bei Verwendung der Topo-Karten die restlichen Höhenmeter grafisch darstellt.

Fazit: Alles in allem eine deutliche Verbesserung. Die Navigation mit dem Oregon 450 macht richtig Spaß. Der nächste Alpencross kann kommen!!!

Kleiner Nachtrag: Wenn man die zusätzlichen Karten-Details (Schummerung) deaktiviert, ist das Display des Oregon 450 deutlich besser ablesbar und steht den älteren Garmins in nichts nach. Im Gegenteil: Hat man die Sonne im Rücken, ist das Display teilweise so hell wie mit Beleuchtung.

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